Eine Präsentationsfolie
wird zum Zweck der
Vorführung mit Texten und Grafiken bestückt. Art, Anzahl, Größe und Position der Objekte werden über ein Folienlayout bestimmt.
Ein Folienlayout
ist eine Art Schablone, die eine Folie mit Platzhaltern versieht. Ein Folienlayout ist selbst keine Folie, sondern eher mit
einem Grundriss vergleichbar. Sie bestimmt neben der Position der Folienobjekte auch deren Anzahl, Art und Größe. Ein Folienlayout
leitet sich aus einer Masterfolie ab.
Eine Masterfolie
ist eine besondere Folie, die weder dazu gedacht noch dazu geeignet ist, normale Objekte aufzunehmen. Sie bringt ein Folienlayout
hervor und definiert dessen Aufbau. Die Platzhalter, mit denen ein Folienlayout eine Präsentationsfolie versorgt, stammen also
ursprünglich von dieser Masterfolie und sind dort als Steuerelemente hinterlegt. Im Aussehen ähneln diese Steuerelemente den
späteren Platzhaltern, sind aber aufgrund ihrer steuernden Funktion mit Vorsicht zu behandeln und alles andere als bloße Rahmen
mit Beschriftungen. Über ein solches Steuerelement werden die Eigenschaften eines Folienobjektes definiert, so dass Textobjekte
Standardeigenschaften wie z.B. Schriftgröße und Schriftfarbe besitzen und während der Eingabe automatisch gestaltet werden.
Bei Grafikobjekten, insbesondere bei Diagrammen, lassen sich bis auf Größe und Position kaum Standardvorgaben machen. Neben
Steuerelementen kann eine Masterfolie auch farbige Flächen, Bilder bzw. Grafiken und statische Texte als Hintergrund für eine
zukünftige Präsentationsfolie aufnehmen. Eine Masterfolie kann jedoch keine Beispielobjekte zur späteren Verwendung und Abänderung zur
Verfügung stellen.
Bei einer Entwurfsvorlage
handelt es sich um eine Datei des Typs POTX. Die von PowerPoint zur Verfügung gestellten Designs besitzen im Allgemeinen neun
Masterfolien und liefern folglich neun Folienlayouts. Der geübte Benutzer kann die Beschaffenheit der Masterfolien verändern,
neue Masterfolien erzeugen und sogar neue Entwurfsvorlagen erstellen. Farben, die beim Erstellen von Objekten mit Randlinien oder
Füllflächen automatisch verwendet werden, sind nicht willkürlich gesetzt. Eine Entwurfsvorlage besitzt ein Farbschema,
das diese Farbgebung automatisch steuert. Jedes PowerPoint-Design besitzt ein eigenes Farbschema, das inhaltlich zwar nicht
verändert, aber innerhalb einer Präsentationsdatei gegen ein anderes ausgetauscht werden kann. Es ist auch möglich, neue
Farbschemata zu erstellen. Diese benutzerdefinierten Farbschemata lassen sich inhaltlich verändern.
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© Dorothea Krogull EDV-Service